Wohltätigkeitsorganisation Orbis gibt Partnerschaft mit Heidelberg Engineering bekannt – gemeinsam gegen vermeidbare Erblindung in der Welt

Anfang August 2023 gab die Wohltätigkeitsorganisation Orbis eine neue Partnerschaft mit Heidelberg Engineering, einem Hightech-Unternehmen für ophthalmologische Bildgebungslösungen bekannt. Mit der Finanzierung von wichtigen Lehr- und Forschungsmöglichkeiten wird das Unternehmen dazu beitragen, die augenärztliche Versorgung in Entwicklungsländern zu verbessern. Sie wird die Schulung von Augenärztinnen und Augenärzten in aller Welt über Cybersight (die preisgekrönte Telemedizin- und E-Learning-Plattform von Orbis) sowie die weitere Forschung von Orbis zum Retinoblastom, einer seltenen Krebserkrankung der Netzhaut, von der vor allem Kinder unter fünf Jahren betroffen sind, ermöglichen. 90% der 1,1 Milliarden Menschen, die mit Sehkraftverlust und Blindheit leben, sind in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen wohnhaft. Cybersight hat es sich zur Aufgabe gemacht, Augenärztinnen und Augenärzten in diesen Ländern einen kostenlosen, virtuellen Zugang zu Schulungen, Wissen und anderen Ressourcen zu bieten. Mit dem Beitrag von Heidelberg Engineering wird die Durchführung von Live-Webinaren zu Themen wie der optischen Kohärenztomografie (OCT) über Cybersight unterstützt.
In der ersten Hälfte des Jahres 2023 haben Cybersight-Webinare über 15.000 Teilnehmer erreicht. Die neuen, von der Heidelberg Engineering Academy unterstützten Veranstaltungen haben das Potenzial, Tausende von Augenärztinnen und Augenärzten auf der ganzen Welt zu unterstützen, ihren Patienten eine bessere augenärztliche Versorgung zu bieten.
Die großzügige finanzielle Unterstützung wird es Orbis auch ermöglichen, sein Forschungsprojekt zum Retinoblastom fortzusetzen, von dem jedes Jahr weltweit 9.000 Kinder betroffen sind. 92% der Kinder, bei denen die Diagnose gestellt wird, leben in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, in denen die späte Diagnose, der begrenzte Zugang zu augenärztlicher Versorgung und der Mangel an behandlungsspezifischen Ressourcen dazu beitragen, dass die Überlebensrate innerhalb von drei Jahren nach der Diagnose bei 40% liegt.
Das Projekt, bei dem auch Cybersight eingesetzt wird, wird die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf die weltweite Retinoblastomversorgung untersuchen. Es wird darüber hinaus untersuchen, wie sich die Behandlung, die Ergebnisse und das krankheitsspezifische Wissen im Laufe der Zeit verändern.
Dr. Hunter Cherwek, Vice President, Clinical Services & Technologies bei Orbis International, erklärt: „Orbis freut sich über die Zusammenarbeit mit Heidelberg Engineering. Die Aussichten für Retinoblastom bei Kindern in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen könnten durch eine frühzeitige Diagnose und optimierte Behandlung beträchtlich verbessert werden. Als weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Bildgebungs- und Gesundheitstechnologie bedeutet der großzügige Beitrag und die Partnerschaft von Heidelberg Engineering, dass wir mit Cybersight nicht nur den Augenärztinnen und Augenärzten mehr Wissen zur Verfügung stellen können, sondern auch Pionierarbeit in der Forschung leisten können, um die Aussichten für Kinder mit Retinoblastom auf der ganzen Welt zu verbessern.“
„Wissenschaftliche Forschung und klinische Ausbildung spielen eine große Rolle bei der Förderung der diagnostischen Exzellenz, die zum Synonym für unsere globale Marke geworden ist“, erklärt Arianna Schoess Vargas, Geschäftsführerin der Heidelberg Engineering GmbH. „Diese neue Partnerschaft mit Orbis wird tausenden von Augenärztinnen und Augenärzten wertvolles Wissen zugänglich machen und zu einer sinnvollen wissenschaftlichen Forschung beitragen, die nicht nur das Augenlicht, sondern auch Leben retten wird.“