KLK: Stephan Timm hat Präsidentenamt von Kaja Ludwig übernommen

Prof. Dr. med. Stephan Timm Foto: © SFH

Wechsel im Präsidium und Umsetzung der neuen Satzung zum 1. Juli 2024

Mit dem Inkrafttreten der neuen Satzung des Konvents der leitenden Krankhauschirurginnen und -chirurgen (KLK) und dem turnusmäßigen Wechsel im Präsidium – bislang „Vorstand“ – hat Prof. Dr. med. Stephan Timm aus Flensburg die Funktion des Präsidenten des KLK von Prof. Dr. med. Kaja Ludwig aus Rostock übernommen. Timm ist Chefarzt Chirurgie und Ärztlicher Direktor am Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital in Flensburg – er wird dieses Amt für die nächsten zwei Jahre ausüben. Kaja Ludwig hatte die letzten beiden Jahrestagungen 2023 und 2024 organisiert und ist jetzt und 2. Vize-Präsident. Zum 1. Vizepräsidenten und Incoming Präsident 2027/28 ist Dr. med. Lutz Meyer aus Plauen bei der der Mitgliederversammlung am 12. Januar 2024 gewählt worden. Der 1. Vorsitzende 2021/22 Prof. Dr. med. Ludger Staib aus Esslingen wechselt turnusgemäß in den Beirat. Von dort wird er auch die sich aktuell im Berufungsverfahren befindliche Klage gegen die Mindestmenge Ösophagusresektion, die von Ludger Staib für den KLK mit begleitet und unterstützt wurde, weiter betreuen. Präsidium und Beirat dankten Ludger Staib und Kaja Ludwig herzlich für die geleistete Arbeit in vielen Bereichen für den KLK und die spannenden Jahrestagungen der letzten Jahre. Neu in den Beirat sind in der Mitgliederversammlung im Januar 2024 gewählt worden: Dr. med. Julia Gumpp, Oberärztin der Kliniken Altmühltal in Kösching, und Dr. med. Gregor Stavrou vom Klinikum Saarbrücken – wiedergewählt wurden Prof. Dr. med. Wolfgang Thasler aus München und Privatdozent Dr. med. Christoph Wullstein aus Krefeld.

Save the Date: Jahrestagung 2025 des Konvents der leitenden Krankenhauschirurginnen und -chirurgen (KLK)
12. und 13. Januar 2025 in der Handelskammer Hamburg

KLK-Präsident Stephan Timm fordert regionale Kooperationen zu neuen Mindestmengen

Ohne Kooperation schrumpfen die regionalen Leistungsangebote! Der Konvent der leitenden Krankenhauschirurginnen und -chirurgen (KLK) sieht die Klinikträger zur Zusammenarbeit aufgerufen. Krankenhausreform und Mindestmengenregelungen werden regionale Versorgungsverbünde für die Chirurgie erforderlich machen, sonst werden diverse Leistungen in vielen Regionen in demnächst nicht mehr angeboten. Auf diese Herausforderung sollten sich Kliniken, auch unterschiedlicher Trägerschaften, nach Ansicht des KLK-Präsidenten Prof. Dr. med. Stephan Timm aus Flensburg einstellen. Weshalb das aus seiner Sicht erforderlich wird, erläuterte er kürzlich im Gespräch mit der ÄrzteZeitung. Etwa bei der chirurgischen Therapie von Lungenkrebs müssen ab dem kommenden Jahr 75 anatomische Resektionen/Jahr und Standort erbracht werden. Flensburg beispielsweise komme allein nur auf 60, die anderen Standorte der Region auf noch deutlich weniger. Dies verlange entsprechende Kooperationen, steht für Timm fest.