Jubiläumsveranstaltung des Elisabeth Krankenhauses Essen „Tradition und Entwicklung – 40 Jahre Gefäßchirurgie und Phlebologie“

O. Bruder und J. Hoffmann

E.S. Debus bei seiner Grußadresse

C. Schmidt bei seinem Festvortrag

Der Gefäßchirurg J. Hoffmann gibt den Ton vor

Am 28. Juni 2024 kamen rund 150 Gäste in die Philharmonie Essen aus der gesamten Contilia Trägergesellschaft, anderen Kliniken, Verbänden sowie der Essener Stadtgesellschaft zusammen, um ein Jubiläum zu feiern: 40 Jahre Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie im Elisabeth-Krankenhaus Essen. Bei dem Festakt sprach Essens OB, Thomas Kufen, in seinem Grußwort von einem stolzen Datum. Mit dem Jubiläum werde deutlich, dass im Elisabeth-Krankenhaus Tradition und stetige Weiterentwicklung zusammengehören. Neben Prof. Dr. Johannes Hoffmann, Chefarzt der Klinik, dankte der OB dem ärztlichen und pflegenden Personal: „Danke, dass Sie für die Menschen da sind!“ Aus dem eigenen Haus überbrachte der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie, Prof. Dr. Oliver Bruder, die Glückwünsche für das Kollegium. Die Klinikgründung vor 40 Jahren habe mit viel Innovation und Kreativität zu tun gehabt. „Es wurde einfach gemacht. Es gab kaum Regularien und wesentlich weniger Bürokratie“, so Bruder. Kurze Zeit später konnte auch die Gründung der Klinik für Kardiologie und Angiologie erfolgen. Im Duo überbrachten die Geschäftsführer Peter Berlin vom Elisabeth-Krankenhaus Essen und Dr. Dirk Albrecht von der Contilia ihre Glückwünsche. Vor vier Jahrzehnten sei diese Klinik mit einem klaren Ziel gegründet worden: Menschen mit Gefäßerkrankungen sollten hier die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten. Man könne im Elisabeth-Krankenhaus auf die beeindruckende Zahl von 50 000 behandelten Patienten zurückblicken, sagte P. Berlin. Diese Zahl spreche nicht nur für die herausragende fachliche Kompetenz, sondern auch für das tiefe menschliche Engagement in dieser Klinik. Dafür dankte Peter Berlin ausdrücklich. „Ohne Ihren unermüdlichen Einsatz, wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.“ D. Albrecht blickte in seiner Rede insbesondere auf die Wichtigkeit der Netzwerkarbeit in der Medizin. Netzwerke zu bilden, sei die logische Antwort auf das Voranschreiten der Spezialisierung. Im Elisabeth-Krankenhaus sei das gelungen.
Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Christoph Schmidt, Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. in Essen, zu dem Thema „Der demographische Wandel – Wir müssen länger und mehr arbeiten“. Er betonte: „Wir müssen gar nichts, wir dürfen nur nicht lamentieren.“ Fest stehe, dass die Rentenzeit der sogenannten Babyboomer eine große Herausforderung sei. Mit Blick über die Grenzen hinaus stehe aber ebenfalls fest, dass es eine globale gemeinschaftliche Aufgabe sei, hier eine gute Entwicklung voranzutreiben.
Für den feierlichen Rahmen des Festaktes sorgte das eigens für diesen Anlass gegründete Bredeneyer Kammerorchester. Chefarzt Prof. Dr. Johannes Hoffmann, Gefäßchirurg und auch ausgebildeter Flötist, war selbst Teil des Orchesters und freute sich sehr, dass sich hier neben seiner Familie auch viele Freunde und Bekannte musikalisch eingebracht haben und den Abend so haben möglich gemacht. „Das Musizieren im Orchester hat viel mit der Arbeit in einer Klinik zu tun: Im Team erzeugt man Wohlklang, spielt sich die Bälle zu und kommt gemeinsam gut am Ziel an – zumindest an den meisten Tagen.“
______________
Quelle: © Contilia: Text DR, Bilder AR