Fulda: Das HJK hat mit Steffen Hinz wieder einen Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

S. Hinz © HJK Fulda

Seit dem 1. Juli 2024 ist Dr. med. Steffen Hinz (56) neuer Chefarzt der Abteilung für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin sowie Leiter des EPZ am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda (HJK). Hinz ist Nachfolger von Dr. med. Jörg Beardi, der von 2016 bis März 2023 Chefarzt der Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda war und im April 2023 nach Darmstadt wechselte. Zuletzt stand die Abteilung unter kommissarischer Leitung durch Oberarzt Dirk Czekalla. Mit seiner langjährigen Erfahrung soll Steffen Hinz das HJK-Team verstärken. Er war lange Jahre Oberarzt bei Dr. med. Bernd Sauer und später Prof. Dr. med. Matthias Lerch in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Krankenhaus Wittmund. Darüber hinaus leitete er dort das EPZ der Maximalversorgung, das Traumazentrum sowie das Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie. Hinz bringe eine Vielzahl von Schwerpunkten mit, die ihn zu einer Bereicherung für das HJK machen. Er verfüge über ein breites klinisches Spektrum der Orthopädie und Unfallchirurgie. So hat er Zusatzqualifikationen in den Bereichen Chirotherapie, Neuraltherapie, Physikalische Therapie und Spezielle Orthopädische Chirurgie. Mit einer Zertifizierung als Kniechirurg hat Hinz Fachkenntnisse und Fähigkeiten kontinuierlich weiterentwickelt. Seine klinischen Schwerpunkte bilden u. a. die Hüft- und Knie-Endoprothetik, einschließlich moderner arthroskopischer Verfahren aller großen Gelenke – ferner die Fuß- und Sprunggelenkchirurgie sowie die Alterstraumatologie. Mit innovativer Herangehensweise und modernen Behandlungsmethoden will er die Abteilung ausbauen und neue Maßstäbe setzen. Nach dem Studium in Greifswald war Hinz Assistenzarzt am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch, bevor er seine Facharztweiterbildung in der Orthopädie und Unfallchirurgie am Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg sowie der Unfallchirurgie des Helios Vogtland-Klinikums Plauen absolvierte. 2004 wurde er in Erlangen promoviert. Dann war er wiederum viele Jahre im Zentrum für Operative Medizin am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch nun als Oberarzt. Im Anschluss wechselte er an das Krankenhaus Wittmund, wo er bis zuletzt tätig war. Sein Schritt nach Osthessen erklärt Hinz mit dem guten Ruf des HJK, der gut aufgestellten, etablierten Abteilung und der Vielseitigkeit, die Fulda zu bieten habe. Sein Ziel sei es, den Patienten die bestmögliche Behandlung und qualitativ hochwertige Versorgung zu bieten.