Wien: Matthias Paireder ist neuer Chirurgiechef im Göttlicher Heiland Krankenhaus

M. Paireder © Vinzenz Gruppe

Seit Anfang Juni 2024 leitet Privatdozent Dr. Matthias Paireder, MBA, FACS (42), als Vorstand die Abteilung für Chirurgie im Göttlicher Heiland Krankenhaus Wien. Seine medizinischen Schwerpunkte sind die Magen- und Ösophagus-, insbesondere die Anti-Refluxchirurgie. Der Oberösterreicher wurde 2006 in Wien promoviert und verschrieb sich in weiterer Folge bald der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Er ist Nachfolger von Privatdozent Dr. Christoph Ausch (58), der Anfang 2019 bis Februar 2024 Abteilungsvorstand war, und zuvor schon seit 2013 die Abteilungen für Chirurgie am LKH Steyr und in Kirchdorf leitete. Ausch wird noch als Facharzt auf der Klinikwebsite geführt, arbeitet in der Privatordination Chirurgie am Küniglberg – über Ausch äußert sich der Träger Vinzenz Gruppe nicht weiter. Der neue Vorstand Paireder durchlief an der MedUni Wien während seiner Ausbildung verschiedene Bereiche der Chirurgie, wurde in mehrfachen Rotationen in der Gefäßchirurgie und Transplantationschirurgie eingesetzt und befasste sich vor allem mit der Behandlung komplexer viszeralchirurgischer Fälle. Erfahrungen in unterschiedlichen Krankenhäusern vervollständigen seine breite medizinische Ausbildung. 2014/2015 absolvierte er überdies ein Fellowship für Chirurgische Onkologie. Zuletzt war er Oberarzt an der Abteilung für Viszeralchirurgie der Medizinischen Universität Wien, wo er sich 2020 habilitierte. Hinsichtlich optimaler individueller Behandlungsmöglichkeiten sind für ihn neben der gesamtheitlichen Betrachtung der Patienten, die Spezialisierung, der Einsatz neuer technischer Entwicklungen, wie u.a. die robotische Chirurgie, entscheidend.  Für die Leitung einer der größten chirurgischen Abteilungen in Wien qualifizierte sich Matthias Paireder überdies durch seine Management-Fähigkeiten: Zwischen 2021 und 2023 studierte er Health Care Management an der Wirtschaftsuniversität Wien und schloss mit einer Arbeit zum Thema „Ressourcenoptimierung durch Implementierung von Telemedizin in der Nachsorge der onkologischen Chirurgie“ ab.