Wetzlar: Christopher Bliemel beerbt Thomas Gausepohl als Chefarzt für Unfallchirurgie

Prof. Dr. med. Thomas Gausepohl, Chef der Klinik für Unfallchirurgie am Klinikum Wetzlar, geht in den Ruhestand. Die Lahn-Dill-Kliniken haben Prof. Dr. med. Christopher Bliemel (43) als seinen Nachfolger gewählt, der am 1. September 2024 als neuer Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie am Klinikum Wetzlar beginnen wird. Thomas Gausepohl geht nach mehr als zehn Jahren als Chefarzt der Abteilung in den Ruhestand. Nachfolger Bliemel verfügt nach über langjährige Erfahrungen in der Unfallchirurgie und Orthopädie und hat zahlreiche Qualifikationen und Auszeichnungen. Bliemel kommt vom Universitätsklinikum Marburg, wo er seit rund 17 Jahren tätig ist. Seit 2022 ist er stellvertretender Klinikdirektor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie in Marburg, zuvor war er leitender Oberarzt des Zentrums. Er ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Bliemel wurde in Landshut geboren und ist dort aufgewachsen. Er ist verheiratet und hat drei Söhne. Er studierte in Marburg, erhielt dort 2007 die Approbation und wurde 2008 in Marburg promoviert. 2015 hat er sich mit einer Arbeit zur Femurfraktur beim geriatrischen Patienten habilitiert und wurde 2018 zum außerplanmäßigen Professor der Universität Marburg ernannt. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der Versorgung von Patienten mit hüft- und kniegelenksnahen Oberschenkelbrüchen. Er blickt schon mit Spannung auf den Beginn am Klinikum Wetzlar und freut sich darauf, die Abteilung weiterzuentwickeln. Die Rahmenbedingungen an diesem großen Krankenhaus der Schwerpunktversorgung im Herzen Mittelhessens sind ideal und die Zukunftsaussichten äußerst vielversprechend“, sagte Bliemel. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt hierbei in der Versorgung von Patienten mit hüft- und kniegelenksnahen Oberschenkelbrüchen. Klinische Schwerpunkte liegen in der Komplextraumatologie sowie der Versorgung polytraumatisierter Patienten – ferner in der Versorgung von Frakturen des älteren Menschen, der Endoprothetik und der Handchirurgie.