Bielefeld: Bernd Bittersohl ist neuer Chefarzt der Orthopädischen Klinik am Klinikum Mitte

B. Bittersohl © Klinikum Bielefeld

Das Klinikum Bielefeld hat Prof. Dr. med. Bernd Bittersohl (45) zum neuen Chefarzt der Orthopädischen Klinik am Klinikum Bielefeld-Mitte ernannt – zugleich erhielt er seine Berufung an die Medizinische Fakultät der Universitätsklinik OWL der Universität Bielefeld. Mit dieser Doppelfunktion möchte das Klinikum erstklassige Patientenversorgung mit zukunftsorientierter Forschung und Lehre verbinden. Bittersohl ist seit 2. Mai 2024 Nachfolger von Prof. Dr. med. Ludger Bernd, der die Klinik fast zwei Jahrzehnte leitete – Dr. med. Christoph Barkhausen und Dr. (Univ. Bengasi) Zeyad Langhi leiteten die Klinik nach Bernds Renteneintritt seit März 2023 kommissarisch. Bittersohl ist in Halle (Saale) geboren und studierte in Erlangen. Ab 2007 folgte eine steile Karriere: Im Inselspital Bern (dort Promotion 2009) und am Universitätsklinikum Düsseldorf in Funktionen mit steigender Verantwortung, u.a. als stellvertretender Klinikdirektor für Orthopädie und leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Seine Führungserfahrung, didaktische Ausbildung und wissenschaftliche Expertise, etwa zur automatisierten dreidimensionalen MRT-Knorpeldiagnostik oder zur Interaktion von Tumorzellen und Stammzellen für eine künftig verbesserte Tumortherapie, versprechen eine zukunftsweisende Entwicklung der Orthopädie in Bielefeld. Bereits während des Studiums führten ihn Forschungen nach Boston und Bern. Seither arbeitet er mit internationalen Forschungsgruppen an der Entwicklung moderner Diagnose- sowie Therapiekonzepte. Er habilitierte sich 2018 in Düsseldorf, wo er in der Tumororthopädie, am Endo-Prothetik-Zentrum und bei seinen umfangreichen wissenschaftlichen Tätigkeiten hervorragende Arbeit geleistet hat. Seine weitreichende Expertise in Orthopädie und Unfallchirurgie wird durch die Zusatzqualifikationen Spezielle Orthopädische Chirurgie, Kinderorthopädie, Spezielle Unfallchirurgie und Sportmedizin unterstrichen.