Nach Informationen des Statistischen Bundesamtes betrugen die Kosten der stationären Krankenhausversorgung im letzten Jahr etwa 91,3 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr stiegen sie um 3,9% an. Die stationären Krankenhauskosten verteilen sich auf insgesamt etwa 19,4 Millionen Patienten. Durchschnittlich fielen pro Patient, der vollstationär im Krankenhaus behandelt wurde, 4695 Euro (2016: 4497 Euro) an Kosten an. Diese durchschnittlichen Kosten waren in Brandenburg am niedrigsten (4235 Euro) und in Hamburg am höchsten (5408 Euro). Erstmals überstiegen sie in Baden-Württemberg, Berlin und Bremen die 5000-Euro-Grenze. Hessen und Rheinland-Pfalz hatten mit jeweils +5,3% den höchsten Anstieg an stationären Krankenhauskosten, Mecklenburg-Vorpommern wies den niedrigsten Anstieg (+2,9%) auf. Die Kosten für die nichtstationären Krankenhausleistungen – wie beispielsweise Ambulanz, wissenschaftliche Forschung und Lehre – betrugen 14,5 Milliarden Euro. Somit summieren sich die Gesamtkosten der Krankenhäuser im Jahr 2017 auf insgesamt 105,7 Milliarden Euro.